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Panamoe Ausstellung „dirty works @ 30works” |

Ausstellung „dirty works @ 30works”

Besser viiiiiiel zu spät als nie? Massive Probleme mit meinem Internetanschluss und chronischer Zeitmangel haben verhindert, dass ich etwas mitteilen darf, was mich besonders stolz macht.
Ist euer Liebling Panamoe endgültig vom Boardstein zur Skylinie empor gestiegen? Natürlich nicht. Euer Panamoe hört nicht auf für euch zu sündigen und trinkt auch Bier an deinem Büdchen…aber trotzdem freue ich mich, auf eine großartige Veranstaltung hinweisen zu dürfen an der ich teilnehmen darf – mit echten Größen der Streetartszene. So z.B. der Bananensprayer, den ich schon aus meinen alten “Eine-Seite-Schwarzweiß-eine-Seite-Bunt-Magazinen” kenne. Und selbst vom Zooperstar Banksy hängen einige Schinken in der Galerie. Sehr ehrenvoll für mich. Und schön anzusehen für euch…

Bei der Vernissage am 12. Februar drängten sich schon rund 500 Kunstfreunde zwischen den Arbeiten und zeigten sich begeistert von der kontrastreichen Schau, mit der Galerist Gérard Margaritis die ganze Bandbreite dieser jungen und frischen Kunstrichtung ausleuchtet.

„dirty works volume II @ 30works”

Streetart pur – anarchisch, rotzfrech und subversiv

Sie stößt an, sie überrascht, sie provoziert. Seit Jahren schon sorgt die Streetart mit ihren Interventionen im öffentlichen Raum für Furore, lässt mit ihrer Spontaneität am Rande des Legalen den klassischen, in Routine erstarrten Kunstbetrieb alt aussehen. Selbstbewusst fordert sie für sich das Recht, das eigene Lebensumfeld mitzugestalten.

Die Stadt als Abenteuerspielplatz der Kunst

Mit Spraydosen, Stencils, Aufklebern und Postern rücken Streetartisten Häuserwänden und Fabriktoren, Ampeln und Straßenschildern zu Leibe, setzen mit ihren Statements deutliche Zeichen gegen Langeweile, Mief und Missstände.
Statt sich in Museen zu verstecken, verwandelt ihre gesellschaftskritische Kunst die Stadt und ihre Peripherie in einen Abenteuerspielsplatz, macht sie zum Labor lustvoller Kreativität. Kein Wunder, dass Streetart inzwischen nicht nur die Straße, sondern auch die etablierten Kunsträume erobert hat. Längst sind Arbeiten ihrer Ikonen Bansky oder D*Face auf dem Kunstmarkt Kult.

„Kunst ist keine heilige Kuh“

Gérard Margaritis ist ein ausgewiesener Kenner der Szene. Als einer der ersten in Deutschland hat er Streetart in die Galerie geholt. „Streetart ist revolutionär im besten Wortsinne. Sie befreit die Kunst aus ihrem Elfenbeinturm und befriedigt den Hunger nach spektakulärer Kunst“, sagt er.

Seine Galerie 30works in Köln ist nun schon zum zweiten Mal zum Treffpunkt der jungen Wilden: Internationale Streetart-Künstler präsentieren ihre Arbeiten in der Ausstellung „dirty works volume II“. Die Schau versammelt die spannendsten Positionen dieser jungen und vielleicht angesagtesten Richtung der Gegenwartskunst – vom Bananensprayer über EMESS bis hin zu Pim Smit. Die Vielfalt der Techniken, Stile und Sujets, deren sich die zwölf vertretenen Künstlerinnen und Künstler bedienen, illustriert die
ganze vitale Kraft und das enorme kreative Potential der Szene.

„dirty works volume II“ – das ist Streetart pur, anarchisch, rotzfrech und subversiv. Denn, so Gérard Margaritis: „Kunst ist keine heilige Kuh. Kunst ist wie ein geliebtes Kleidungsstück. Wenn es zu mir passt und mir gefällt, hänge ich es mir an die Wand.“

„dirty works volume II @ 30works“ zeigt Arbeiten von:

Bananensprayer
EMESS
Johannes Gonné
L.E.T.
Nils Müller
Panamoe
{ths}
Lena Schmidt
Pim Smit
Vang
Van Ray
Marc C. Woehr

Zu sehen ist die Ausstellung noch bis zum 12. März 2011!!!

30works Galerie
Antwerpener Str. 42
50672 Köln
Telefon 0221 – 5700 250
Öffnungszeiten: Dienstag bis Freitag 15 bis 19 Uhr, Samstag 11 bis 17 Uhr
sowie nach Vereinbarung